SV Lampertswalde e.V.
Herren 2006/2007
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Damen (Kreisklasse) 1.Herren (FZ-Liga) 2.Herren (FZ-Liga) WDV Herren (FZ-Liga)
Tabelle im Freizeitliga | Berichte | Mannschaften | Pokal

13.10.2006 | "Da lob ich mir die Freizeitliga"
  Betrachtung aus Sicht eines Freizeitliglers
... Doch obwohl die Riesaer Lok noch voll unter Dampf stand, wollte sie nicht weiter spielen. Die Riesaer Lok-Spieler nahmen sich einen Sieg, den sie sich spielerisch nicht verdient hatten, nach dem Regelwerk aber zustand.

Na, da hab ich ja was angerichtet. O.k. bei den obigen Sätzen bin ich einsichtig. Den Ausgang des Spiels, die Verdienste und die Einstellung der Lok-Spieler, kann und konnte ich nicht beurteilen.

Alles andere habe ich meiner Meinung nach realistisch dargestellt. Ich stehe nach wie vor dazu, dass alles rechtens nach dem Regelwerk lief. Die Betrachtung aus Sicht des SV Lampertswalde und der Regeln der Freizeitliga, sollte mir bitte keiner verübeln. Schließlich ist dies die Seite des SV Lampertswalde und drei Herrenmannschaften unseres Vereins spielen in dieser Liga.

Zum Regelwerk
Auch die Kreisklasse spielt nicht ganz nach dem Regelwerk. Auch hier wurden die Regeln angepasst, um den Spielbetrieb so unproblematisch wie möglich abzusichern. Ich denke da an die zwei Satzgwinne (eigentlich ja drei) und die vier Spiele, die ein Spieler einer unteren Mannschaft in der oberen absolvieren kann, ehe er sich festspielt (eigentlich nur eins). Ich war und bin grundsätzlich für diese Regeln. Diese haben wir auch für die Freizeitliga übernommen und haben zusätzlich beschlossen, dass auch das Spielen mit fünf Spielern möglich ist. Hintergrund all dieser Regelungen ist, dass wir uns zum "Spielen" treffen. Jeder Mannschaftskapitän kann ein Lied davon singen, wie schwer es oft ist, einen Sechser zusammen zu bekommen.

Da lob ich mir die Freizeitliga
Natürlich lob ich mir die Freizeitliga aus vielen weiteren Gründen. Der Grund der Entstehung war ja mehr ein finanzieller. Schön wäre es, wenn man sich ganz oben im SSVB Gedanken machen würde, warum man damals neun Mannschaften als Mitglieder verloren hat. Ist mit der Zusammenarbeit mit den Mannschaften an der Basis wirklich alles in Ordnung? Einige Enthusiasten, wie Frank Prinz, Andreas Schindler, Frank Lippmann, Axel Meißner, um einige zu nennen, halten den Spielbetrieb aufrecht. Bei Staffeltagen und Zusammenkünften müssen aber stets die Finanzknappheit und die steigenden Gebühren angesprochen werden. (Das hört man übrigens auch von anderen Sportarten.) Im Folgenden mal ein paar Fakten:

  Kreisklasse Freizeitliga
Startgebühr 60 Euro 5 Euro
Grundbeitrag
pro Verein im SSVB
50 Euro entfällt
(nicht bei allen Vereinen)
SSVB-Beitrag
pro Mannschaft
15 Euro entfällt
Passgebühr pro Spieler
(Gültigkeit nur 5 Jahre)
5 Euro entfällt
Auszeichnung/Anerkennung Meisterschale für Meister Urkunde für jede Mannschaft
Pokale für Platz 1 bis 3
Vor- und Nachteile Vergünstigungen bei der Ausbildung zum Schiedsrichter und Übungsleiter.

Regelkenntnisse der Schiedsrichter und Spieler sind nicht immer auf dem neuesten Stand.

Kein Aufstieg möglich.
Für Richtigkeit und Vollständigkeit lege ich die Hand nicht ins Feuer. So ist mein Kenntnisstand.

Jeder Verein muss selbst entscheiden, was für ihn günstiger und besser ist. Welchen Betrag unser Verein spart, lässt sich leicht errechnen. Bei einem Start in der Kreisklasse kommen bei drei Mannschaften 275 Euro pro Saison zusammen. Dazu kommen Passgebühren, bei zur Zeit etwa 30 Spielern sind das 150 Euro, etwa 30 Euro pro Saison. Macht zusammen rund 300 Euro pro Jahr. In der Freizeitliga sind es 15 Euro/Jahr.
Wichtig ist auch zu wissen, dass Hallengebühren und Spielmaterial größtenteils von den Mannschaften (egal ab Kreisklasse oder Freizeitliga) abzusichern ist. Vor allem die Stadtmannschaften sind
davon stark betroffen. Der Rückfluss an Zuwendungen vom SSVB ist nach meinem Kenntnisstand sehr gering.

Natürlich fließt von dem Geld auch einiges in den Kinder- und Jugendsport. Da kann ich den Anteil nicht einschätzen. Im Kreis kann man da zufrieden sein. Wir sind übrigens einer der wenigen Kreise, wo Jugendligen exestieren. Im Bezirk sieht es schon wieder anders aus. Nicht alle Vereine können ihre Halle zur Verfügung stellen. Einige Vereine stellen ihre Halle sehr oft kostenlos zur Verfügung. Dennoch sind pro
Team 10 Euro Startgebühr fällig.


11.10.2006 | der Waldschraps aus dem Fuchsbau 
Hallo ihr Menschlein!Ich habe von meinem Ausguck das Hallendach halb abfliegen sehen!!!Seht es doch mal von einer anderen Seite.Was wäre meine Rennbahn-der Waldsportplatz -wert,wenn gar keiner seine Wettkämpfe darauf bestreiten würde?Fehler sind dazu da,das man sie macht und daraus lernt.Und sind wir doch mal ehrlich.Das ist doch auch eine interessante Seite des Sports im Allgemeinem.Also bleibt schön geschmeidig,auch wenn es ab und zu mal ein bischen Ärger gibt................Wie sagt Fridolin,immer schön locker durch die Hose atmen!!!

11.10.2006 | Toralf Noack aus 01561 Lampertswalde 

Meine Meinung als betroffener Spieler des SV Lampertswalde:

Axel Meissner hat durchaus Recht: Es war doch eindeutig unsere eigene
organisatorische Unfähigkeit, nicht ausreichend Spielberechtigte in das
Protokoll einzutragen. Das hätte uns Udo mit einem Griff beider Hände tief in den Ascheeimer selbst aufs Haupt streuen müssen. Die Krux an der Sache ist ja, dass ich die Eintragung in Vertretung unseres Kapitäns vornehmen musste und gar nicht wusste, dass es noch weitere Spieler gab, die spielberechtigt waren, jedoch in "Zivil" auf der Tribüne platziert waren. Das ist mir jedenfalls eine Lehre! Außerdem hätte für uns die Möglichkeit bestanden, einen der verletzten Spieler im Feld so zu positionieren, dass er immer direkt nach dem Aufschlag das Feld verlässt. Es war unsere gemeinsame Entscheidung, einerseits das Risiko einer zusätzlichen Verletzung und andererseits das sich daraus ergebende Durcheinander zu vermeiden (3 Wechsel lang dürfen nur 2 Spieler am Netz schlagen und blocken). Auch Axels Meinung, dass der weitere Spielverlauf nicht vorherzusagen ist, dürfte jedem Volleyballer verständlich sein - wie oft sind Spiele komplett anders ausgegangen als anfangs vermutet - siehe Elsterwerda am 09.10. in Lampertswalde. Soweit meine Zustimmung zu Axels Beitrag...

Was mir missfällt, ist der scharfe Unterton - in beiden Beiträgen!

Axels belehrender Hinweis auf den "guten Buchhandel" wirkt auf mich nicht minder arrogant als das, was er Udo vorwirft. Selbst wir auf dem Dorf kennen Buchläden und sogar den Internetbuchhandel :-). Auch die Unterstellung, in der Freizeitliga werde nicht nach Regeln gespielt, empfinde ich als anmaßend. Hier herrscht vermutlich nur etwas mehr Kulanz in gegenseitigem Einvernehmen - ohne das Regelwerk regelwidrig zu verbiegen. Nichtsdestotrotz hat Axel meiner Meinung nach Recht: Regeln sind dazu da, sich danach zu richten, sonst könnte man sich den Aufwand sparen, überhaupt welche aufzustellen - da beißt die Maus keinen Faden ab.

Meine Wahrnehmung beider Beiträge ist, dass Udo und auch Axel die Texte sehr zeitnah zum jeweiligen Ereignis geschrieben und damit noch nicht den nötigen Abstand für angemessene Formulierungen gefunden hatten. Der Konflikt besteht doch darin, einerseits möglichst schnell und damit hochaktuell zu berichten bzw. zu reagieren, andererseits aber auch objektiv zu bleiben.

Udo hat es dabei sicher besonders schwer, weil er der Einzige in unserem Verein ist, der nicht nur die Homepage "pflegt" und alle Inhalte der anderen Abteilungen integriert, sondern auch noch Inhalte selbst erschafft, um sie zu veröffentlichen. Dass Udo außerdem noch mehrere Jugendmannschaften trainiert, formt und betreut, Abteilungsleiter Volleyball ist UND beruflich als Sportlehrer einen sehr guten Job macht, verlangt alle Hochachtung. Wenn unter diesen Voraussetzungen mal 1 -in Worten "ein"- Web-Beitrag nicht der journalistischen Objektivität genügt, sollte das nicht überbewertet werden und in einen unschönen verbalen Streit eskalieren.

Ich hoffe, Axel und seine Mannschaft sind hiernach bereit, unserem Abteilungsleiter, Webmaster, Sportlehrer und Familienvater, namentlich dem Udo Gabrisch, "Absolution" für den missglückten Spielbericht zu erteilen. (Reihenfolge stellt keine Rangfolge dar!)

11.10.2006 | Axel Meissner aus Riesa 

Ich empfinde die Aussage " Die Riesaer Lok-Spieler nahmen sich einen Sieg, den sie sich spielerisch nicht verdient hatten, nach dem Regelwerk aber zustand" als eine Frechheit. Leider kann ich es nicht nachvollziehen, mit welcher Arroganz sich der SV Lampertswalde zu dem Pokalspiel zwischen Lok Riesa und seiner 1.Mannschaft darstellt.
Es gibt ein Regelwerk (gibt es in jeder guten Buchhandlung) und nach diesem wird im Spielbetrieb des SSVB (dazu gehört auch der Pokal) gespielt. Wenn eine Mannschaft unvollständig ist, dann kann nicht weiter gespielt werden.
Wenn in der Freizeitliga nicht nach Regeln gespielt wird, dann tut es mir für diese Liga leid. Wahrscheinlich wird hier bei jeder kniffligen Spielsituation ein Würfel geworfen, wer gewonnen hat.
Auch der SV Lampertswalde verfügt über ausgebildete Schiedsrichter und diese sollten sich mal überlegen, wie sie diese Situation regelgerecht absolviert hätten.
Axel Meissner (Abtl. Volleyball ESV Lok Riesa / KSRW Riesa-Grossenhain)

02.10.2006 | "Da lob ich mir die Freizeitliga"

SV Lampertswalde - ESV Lok Riesa 1 : 2 (25:19,10:25,0:15)

Nüchtern betrachtet

Lampertswalde schied am Montagabend nach Niederlagen gegen SC Riesa III und Lok Riesa aus dem Kreispokal aus.

Betrachtung aus Sicht der Spielregeln des Sächsischen Volleyballverbandes
Lampertswalde ging mit sieben Spielern ans Netz gegen den SC Riesa III. Leider verletzte sich hierbei Oliver Zeibig. Mit sechs verbliebenen Spielern zwang man dann Lok Riesa im ersten Satz deutlich in die Knie. Und auch im zweiten Durchgang lag Lampe mit 10:6 vorn, ehe das Regelwerk zum Zuge kam. Oliver Franke verletzte sich bei diesem Spielstand. Lampe besaß damit laut Mannschaftsliste nur noch fünf spielfähige Spieler, durfte nicht weiter spielen und verlor somit das Spiel.

Betrachtung aus Sicht eines Freizeitliglers
Lampertswalde hatte unwahrscheinliches Verletzungspech. Gleich zwei Spieler fielen verletzungsbedingt aus. In der Freizeitliga wäre es mit fünf Mann natürlich weiter gegangen. Das war aber gar nicht nötig, denn in der Halle saßen mindestens noch fünf weitere Lampertswalder Spieler, die in kürzester Zeit einsatzfähig gewesen wären. Doch obwohl die Riesaer Lok noch voll unter Dampf stand, wollte sie nicht weiter spielen. Die Riesaer Lok-Spieler nahmen sich einen Sieg, den sie sich spielerisch nicht verdient hatten, nach dem Regelwerk aber zustand.

Wie schon gesagt:
"Da lob ich mir die Freizeitliga"

 

 

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