Zuletzt aktualisiert am 07.02.13
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Der Raschütz

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04.01.2005
Einbruch auf dem Waldsportplatz

Was haben die Einbrecher wohl in den Umkleidecontainern des Waldsportplatzes gesucht? Dass der Verein hier keine Schätze aufbewahrt, ist doch eigentlich logisch. Der blanke Vandalismus.
Fotos --> Klick
Auch in der Einfahrt hat sich etwas getan. Vielleicht wird ja doch noch etwas ordentliches daraus!?

Umkleidecontainer aufgebrochen

05.11.2004 | Waldsportplatz
Hallo Sportfreunde!

Was geschieht bloß auf unserem Waldsportplatz? Ich bin jetzt seit 35 Jahren da oben sportlich tätig, so etwas habe ich noch nicht erlebt! An die lagernden Wurzeln haben wir uns ja nun schon langsam gewöhnt. Seit heute haben wir in der Einfahrt gezogene Gräben.
Weitere Fotos ---> Klick
Gräben in der Zufahrt des Waldsportplatzes
Gräben in der Zufahrt.

Lagernde Wurzeln
Lagernde Wurzeln.


08.08.2011 | Die Entwicklung des Sports in Lampertswalde
Im Jahre 1997 informierte der damalige Vereinschronist Johannes Krause in einer dreiteiligen Folge im Gemeindeblatt über die Entwicklung des Sports in Lampertswalde.
Es wird angenommen, dass die Gründung des ersten Turnvereins "FRISCH, FROMM, FRÖHLICH, FREI" etwa in den Jahren 1933/34
erfolgte. Alles begann mit dem Aufbau einer Reckstange im Garten oder Hof des Klempnermeisters Franz Mühle. Über viele "Sportliche Großtaten" kann man in dem Artikel lesen, z.B. dass Faustball mal groß in Mode war, dass 1947/48 der Waldsportplatz mit dem Ochsengespann von Gerhard Gräfe erweitert wurde, dass 1962 mit dem Bau der Turnhalle begonnen wurde oder dass 1966 ein alter Packwaggon der Reichsbahn per NVA-Panzer vom Bahnhof Lampertswalde bis zum Waldsportplatz gezogen wurde und danach 26 Jahre als Umkleidekabine diente.

Wer alles ganz genau lesen will, klickt hier ---> Klick


03.04.2011 | Hortnerinnen und Lehrerinnen gemeinsam auf Exkursion
Am Sonnabend machten sich die Kollegien des Hortes und der Grundschule gemeinsam auf den Weg in Richtung Raschützwald. Aus diesem kam man dann nach fast sechsstündiger Wanderung mehr oder weniger geschafft wieder heraus. Ziel dieser Exkursion war es, nach Spuren der Geschichte zu suchen. Schließlich trägt unser Raschütz den Namen eines Dorfes, das vor etwa 600 Jahren nahe des heutigen Feuerwachturmes zur Wüstung wurde. Weitere Etappenziele waren unter anderem Grenzsteine der Stadt Hayn (Großenhain), die bis vor etwa 400 Jahren Teileigentümer des Waldes war, die Elligast, die zwischen Schönborn und Weißig einmal sieben Teiche mit Wasser füllte und von denen heute nur noch der Kleine Teich (Buschteich) übrig ist.

Ein paar Fotos im Foto-Center --> Klick


24.09.2005 | "Fahrschule" auf dem Waldsportplatz
Auf dem Waldsportplatz hat mal wieder jemand für die Fahrschule das Fahren im Kreisverkehr geübt. Nicht gerade die feine Art.

09.04.2006 | Hier könnte ich die Geschichte von meinem Aprilscherz weiter schreiben. Wie man sieht, hat Präsident Werner die klamme Vereinskasse gleich mit auf dem Fußballplatz. Gemeinsam mit Frank erleichterte er alle Zuschauer um je einen Euro und fragte im selben Zuge nach Sponsorengeldern. Leider verpasste man es, die Kasse mit dem Verkauf von Getränken etwas aufzufüllen. Pünktlich 20 Minuten vor Spielende war das Bier alle. Im Foto sieht man Lutz, der mit ungestilltem Durst wieder abtreten durfte.

01.04.2006 | Vereinsleitung weiter auf Sparkurs
Pünktlich zum 1. April greifen weitere umfangreiche Sparmaßnahmen, um die klamme Vereinskasse zu entlasten. Wie in der letzten Leitungssitzung beschlossen, trifft dies auch die gastronomische Versorgung auf dem Waldsportplatz. Da die Fußballsaison bereits um zwei Wochen verlängert wurde, will man bis weit in den Juni hinein, die vorhandenen Schneemassen zur Kühlung der Getränke und Bockwürste nutzen. Sämtliche Kühlgeräte wurden bereits vom Stromnetz getrennt.
Wie man im Foto sieht, war das Spiel des SV Quersa heute als erstes davon betroffen.


18.03.2006 | Eismassen haben den südlichen Raschütz erreicht
"Die Eiszeit rückt näher. Die Eismassen haben heute den südlichen Raschütz erreicht. Von der Ostsee kommend hat der Eispanzer Blochwitz überrollt und Ausläufer der Gletscherzunge erstrecken sich auf dem Waldsportplatz."
Eismassen packen das nördliche Tor.

Was für die Fußballer und den Sportplatz überhaupt gut ist, ärgert jetzt die Grundschüler. In zehn Tagen soll hier der Schulcross entlang gehen. Ich hoffe, dass der Berg bis dahin soweit abgeschmolzen ist, dass die Kinder links und rechts vorbei kommen oder notfalls den Berg überwinden können.

Drei Fotos -> Klick

16.03.2006 | Der Waldsportplatz wurde vom Schnee befreit
Evi Richter am SteuerBei 40 cm Schneehöhe "Ski und Rodel gut" auf dem Waldsportplatz. Diese Meldung zählte bis gestern und machte den Fußballern gar keine Freude. Dank der Unterstützung der "Lampertswalder Sachsenland Agrar GmbH" und einigen Unermüdlichen des Sportvereins, wurde der Platz gestern und heute geräumt. Die Firma stellte ein Räumfahrzeug zur Verfügung. Gesteuert wurde der Schneepflug von Sportfreundin Evi Richter aus Schönborn. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müssten da etwa 3000 m³ Schnee bewegt worden sein. | Fünf Fotos -> Klick

28.10.2007 | Liebe Jäger: Was ist hier los?
Was ihr hier seht, ist nicht etwa auf ein verschärftes Training unserer Fußballer zurückzuführen. Nein, auf unserem Waldsportplatz spielen die Schweine "Wilde Sau". Bis 20 m weit wühlten sich die Tierchen in die südliche Hälfte. Selbst nach der Bearbeitung mit dem Schleppbalken, sind die Löcher noch deutlich zu sehen. So ist der Platz zur Zeit nicht nutzbar. Können uns vielleicht die Jäger Antwort geben, wie es dazu kommt? Finden die Tiere nicht genug Futter im übrigen Waldgebiet? Oder gibt es vielleicht zu viele von ihnen? Ich bin jetzt seit etwa 40 Jahren regelmäßig Gast auf dem Waldsportplatz. So etwas habe ich noch nicht erlebt, selbst damals nicht, als ich als Jungpionier den am Hungertuch leidenden Wildschweinen Eicheln sammelte und diese in den Wald brachte.

18.09.2009 | Waldsportplatz wird für Wintersaison vorbereitet
Am Waldsportplatz wurden in letzter Zeit schon langsam Vorbereitungen für die Winterzeit getroffen, indem man den Weg zwischen den Umkleidekabinen und dem Sportplatz mit einer Schicht Schotter versehen hat. Hier muss man den Sportfreunden Gerd und Toni Minsel danken, die sich nach der Arbeit hingestellt haben und uns geholfen haben. Außerdem wollen wir uns bei der Firma Tieku bedanken, die uns mit der Technik unterstützt hat. Natürlich gilt auch der Firma Flechtlingen vom Steinbruch Brößnitz ein Dankeschön, die uns kostenfrei den Schotter zur Verfügung gestellt hat.
(Infos von R.Venus)

11 Fotos im Foto-Center --> Klick

Diese Schneise schlugen Panzer der NVA26.02.2005 | Panzer auf dem Waldsportplatz
Das war dann doch neu für mich! Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung, gab es auf die Anfrage nach dem Geschehen auf dem Waldsportplatz, eine Erklärung durch Dieter Czirr.

Viele erinnern sich sicherlich noch an den Eisenbahnwagon, der vor den Containern als Umkleidemöglichkeit diente. Und viele kennen auch die Geschichte, dass dieser Wagon mit einem Panzer der NVA und russischer Unterstützung auf den Waldsportplatz gezogen wurde.
Jetzt aber das Neue, was mir bis jetzt nicht bekannt war! Die Wege verliefen ursprünglich so, wie sie jetzt wieder hergestellt werden. Der Panzer samt Eisenbahnwagon sah damals keine Möglichkeit diese Wege zu nutzen. So fuhr der ganze "Truck" kurzerhand durch den Wald, die im Wege befindlichen Bäume wurden einfach umgesenst und kamen zum Feuerholz. Seither diente diese Schneise als Einfahrt und Parkmöglichkeit. Dies war natürlich nicht in Ordnung.
Ob es nun notwendig ist, den Zustand von vor 50 Jahren wieder herzustellen und ob die Vorgehensweise des Eigentümers richtig war, steht auf einem anderen Blatt.

12.11.2011 | Raschützwanderung bei herrlichem Sonnenschein
Bei herrlichem Sonnenschein und ruhigem Wetter, nutzten heute acht Wanderfreudige die Möglichkeit, den Raschütz und einen Teil seiner Geschichte wandernd zu entdecken.
Ziel dieser etwa 11 km langen Wanderung war es, nach Spuren der Geschichte zu suchen. Schließlich trägt unser Raschütz den Namen eines Dorfes, das vor etwa 600 Jahren nahe des heutigen Feuerwachturmes zur Wüstung wurde. Weitere Etappenziele waren unter anderem Grenzsteine der Stadt Hayn (Großenhain),
die bis vor etwa 400 Jahren Teileigentümer des Waldes war, die Elligast, die zwischen Schönborn und Weißig einmal sieben Teiche mit Wasser füllte und von denen heute nur noch der Kleine Teich (Buschteich) übrig ist.

Im Foto ein Grenzstein der Stadt Hayn (Großenhain)

Wer sich noch etwas informieren will, klickt hier ---> Klick

Elligast an der Steinbogenbrücke

14.01.2006

Sonnenschein - Da lockt der Raschütz

Für das Wochenende ist Sonnenschein programmiert. Da lohnt sich mal wieder eine Wanderung durch den verschneiten Raschütz. Ganz idyllisch ist es zur Zeit in der Umgebung der alten Steinbogenbrücke. Entlang der Elligast gibt es eine Menge zu entdecken.


Ein paar fotografische Eindrücke



Wandern und Entdecken im Raschütz


Zum Wandern muss man sich nicht immer in die Ferne begeben. Direkt vor unserer Haustür liegt der Raschütz. Er ist nicht nur eine Idylle, nein er hält auch viele geschichtliche Entdeckungen bereit.


Der Raschütz
Der Raschütz ist ein Waldgebiet mit der Größe von etwa 750 ha. Die höchste Erhebung ist 189 m, die tiefste 138 m über NN. Er hatte viele Besitzer, unter anderen die Stadt Hayn (Großenhain), das Haus Wettin und das Land Sachsen. Große Brände sind bekannt aus den Jahren 1868 (103 ha) und 1945 (350 ha). Ab 1950 gab es im Schnitt pro Jahr fünf Brände. Da die Panzerstraße von Zeithain nach Königsbrück durch den Raschütz verlief, waren die Brände eine logische Folge. Eines ist dem Raschütz aber immer geblieben, die Menschen nutzten und nutzen ihn zur Erholung.


Grenzsteine
Auf der Rundreise im Raschütz begegnen einem auch viele Grenzsteine. Zum Beispiel der Stein im Bild. Er ist etwa 400 Jahre alt und ist ein Grenzstein der Stadt Hayn (Großenhain), der einst ein Stück des Waldes gehörte. Bei genauem Hinschauen erkennt man noch den Löwen aus dem Großenhainer Stadtwappen. Nach meiner Kenntnis gibt es noch vier Stück davon.


Grenzstein der Stadt Hayn.








Teichlandschaft zwischen Weißig und Blochwitz
Zwischen Weißig und Blochwitz gab es einst entlang der Elligast eine Teichlandschaft. Die Dämme künden heute noch davon. Der Damm im Bild liegt wenige hundert Meter südlich von Blochwitz. Er trennt Mittel- und Oberteich. Auf einem anderen Damm, dem zwischen Schwerdt- und Mittelteich führt die heutige Straße von Lampertswalde nach Blochwitz. Weiter Richtung Weißig kommt der Damm zum Kleinen Teich (heute auch Buschteich). An diesem Damm spannt sich heute noch eine interessante Steinbogenbrücke über die Elligast. Den Teich Nummer fünf, nahe Weißig, konnte ich nicht entziffern, ich vermute Wildteich. Vor etwa 400 Jahren sollen es einmal sechs Teiche gewesen sein.


Damm zwischen Mittel- und Oberteich.

Ausschnitt aus dem Oberreitschen Atlas
(Karte etwas größer, aber ziemlich undeutlich
--> Klick)

Rasewicz
Interessant ist auch die Geschichte des Dorfes "Rasewicz". Vor etwa 800 Jahren (1220 erste Erwähnung) befand sich dieser Ort nahe des heutigen Feuerwachturmes.
Die letzte urkundliche Aufzeichnung stammt aus dem Jahr 1406. In der obigen Karte aus dem Oberreitschen Atlas ist das Dorf noch als Wüstung eingezeichnet. Der Waldweg nördlich des Dorfes heißt heute noch "Wüster Dorfweg". Bis Kriegsende vor 60 Jahren, müssen die Reste des Dorfes noch zu sehen gewesen sein. Durch die Aufforstung nach dem Krieg (der Raschütz war zur Hälfte abgebrannt), ging auch das Dorf mit verloren. Wenn man sich heute in das Gebiet begibt, kann man vermuten, dass für unbewachsene Stellen, vielleicht das Dorf Rasewicz die Ursache ist.


Straßenverlauf
Für mich noch interessant, ist der heutige Straßenverlauf von Lampertswalde nach Blochwitz.
Ich möchte fast behaupten, dass der damalige Weg ab etwa Trafohäuschen Armeeobjekt bis zum Schönborner Mühlenweg, etwa 100 m östlich der heutigen Trasse verlief. Der Weg ist heute noch da. So würde ich jedenfalls die obige Karte deuten. Und auch die Wege durch Rasewicz sind heute anders.


Ehrenmal für gefallenen Soldaten im zweiten Weltkrieg
Im Raschütz wurde bis in die letzten Tage des zweiten Weltkrieges gekämpft
. Stumme Zeugen (Schützenstellungen, Einschlagtrichter) findet man noch zur Genüge.

Ehrenmal für die sowjetischen Gefallenen
Es steht an der Weißiger Straße. Bis zur Wende war die Fläche noch umzäunt. Die Schule nutzte den Ort zur Aufnahme der Kinder in die Pionierorganisation
.
Die Gemeinde Weißig verlieh dem Stein nach der Wende einen neuen Schriftzug.
"Unserer Heimat in ehrendem Gedenken"
Wer genau hinschaut, erkennt noch den alten Schriftzug.
"Den Opfern von Faschismus und Krieg"




Ehrenmal für die deutschen Gefallenen
Es steht an der Straße zwischen Lampertswalde und Brockwitz, rechter Hand kurz vor dem Ortseingang Brockwitz. Seit vielen Jahren wird es ehrenamtlich in Ordnung gehalten. Noch heute treffen sich jährlich ehemalige Soldaten an diesem Ort, um den gefallenen Kameraden zu gedenken.


Hinterlassenschaft der Wehrmacht
In der Nähe von Adelsdorf hinterließ die Wehrmacht alte Schießstände. Aufgetürmte Betonplatten und aufgeschüttete Hänge zeugen noch heute davon.


Betonplatten, wo man hinschaut.




Schneise am Schießstand.



Hinterlassenschaft der Nationalen Volksarmee
Gleich unterm Feuerwachturm sieht es heute ähnlich aus, wie bei den alten Schießständen.
Beiden Objekten wird es wohl nicht so ergehen, wie dem Dorf Rasewicz. 800 Jahre dürften nicht reichen, um so viel Beton verschwinden zu lassen.








Weitere interessante Objekte
- Wettinplatz in Weißig (wurde beseitigt)
- Ziegelei Schönborn


Solltet ihr irgendwelche Fehler bemerken oder andere Einwände haben, dann meldet euch bitte. Dann ändern wir dies ab.